Infektionen Human
Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk, das aus verschiedenen Organen (primär und sekundär), Zelltypen und Botenstoffen. Es verhindert Gewebsschädigung durch Krankheitserreger und vernichtet fehlerhaft gewordene körpereigene Zellen.
Bestandteile des Immunsystems sind z.B. Knochenmark, Thymus, Milz, Mandeln, Lymphknoten sowie spezielle weiße Blutzellen wie:
Granulozyten (unspezifisches Abwehrsystem)
Makrophagen (unspezifisches Abwehrsystem)
Natürliche Killerzellen
Dendritische Zellen nehmen Krankheitserreger auf und wandern zum nächsten Lymphknoten
T-Lymphozyten (spezifisches Abwehrsystem)
B-Lymphozyten (sie bilden die Antikörper)
Solange die körpereigene Abwehr reibungslos funktioniert, macht sie sich nicht bemerkbar. Wenn das Immunsystem aber versagt, weil es geschwächt ist oder gegen besonders aggressive Krankheitserreger nichts ausrichten kann, wird man krank. Auch Erreger, die dem Körper bisher noch unbekannt sind, haben meist leichtes Spiel (z.B. Covid 19). Wenn Erreger die Schaltzellen des Immunsystems angreifen, wie bspw. das humane Immundefizienz Virus (HIV), kann das Immunsystem nicht mehr effektiv reagieren.
Das HIV zerstört bestimmte Typen von weißen Blutkörperchen, die T-Helfer Zellen (CD4+ Lymphozyten) und schwächt damit die Abwehrkräfte des Körpers gegen andere Infektionen und Krebs. AIDS ist die schwerste Form der HIV-Infektion. Viele Betroffene leiden unter sogenannten opportunistischen Erkrankungen, wie Pilzinfektionen, Herpes-simplex Infektionen, Diarrhoe und dem damit verbundenen starken Gewichtsverlust. Da der Verdauungstrakt eines Organismus ständig mit potenziellen Mikroorganismen konfrontiert wird, ist hier die Immunabwehr zudem sehr wichtig. Im Dünndarm sitzen daher die Peyer-Plaques. Peyer-Plaques sind Ansammlungen von Lymphfollikeln (Kolonien von B-Lymphozyten) in der Dünndarmschleimhaut. Sie gehören zu den lymphatischen Organen bzw. zum GALT (gut-associated lymphatic tissue). Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr und bei der Weiterverbreitung immunologischer Informationen.
Zahlreiche Publikationen zeigen, dass das Zusammenspiel zwischen Mikrobiom des Darmes und aufgenommener Nahrung das Immunsystem modulieren kann. So können bestimmte Bakterien mittels ihrer Bakteriozine pathogene Mikroorganismen abtöten. Auch führen die jeweiligen Metabolite aus der Nahrung, die durch die Mikroben verdaut werden, zu einer Modulation des Immunsystems in eine gesunde oder selbst zerstörerische Immunantwort (Autoimmunerkrankungen, Überschießen des Immunsystems, chronische Entzündungen).
Studie BranWell bei HIV Patienten
BranWell
In einer Studie an 400 Freiwilligen, die über 2 Jahre durchgeführt wurde, konnte gezeigt werden, dass die tägliche Gabe von BranWell zu einer deutlichen Verbesserung des Immunstatus der Probanden führt. Die opportunistischen Erkrankungen reduzierten sich (vor allem der Pilzbefall im Mund), ebenso besserte sich die Verdauung und die Diarrhoe stoppte. Dadurch bekamen die Probanden wieder mehr Appetit, konnten mehr Nahrung aufnehmen und kamen so wieder zu Kräften.
Schon nach drei Monaten konnte bei den Patienten eine Zunahme der CD4 T-Helferzellen (sie werden vom HIV Virus befallen und zerstört) gezeigt werden. Die Patienten konnten innerhalb des ersten Jahres wieder am sozialen Leben teilnehmen und die Mehrzahl der Patienten konnten ihren Beruf wieder ausüben.
